Der Kreuzhügel und das Cold War Museum

Am Sonntag den 7. April, ist unser Päuschen erstmal vorbei und es geht wieder weiter. Auf dem Weg zum Cold War Museum wollen wir noch zum Kreuzhügel. Das ist ein Wallfahrtsort, mit über 100.000 Kreuzen.

 Manchmal liest man auch vom Berg der Kreuze, das muss aber ein Übersetzungsfehler sein, denn selbst Hügel ist meiner Meinung nach noch etwas übertrieben. Dort angekommen sind wir ein wenig enttäuscht, da hätten wir schon etwas mehr erwartet. Wo wir aber schon mal hier sind sehen wir uns das ganze natürlich auch aus der Nähe an.

Wir verbringen die Nacht auf dem Parkplatz und fahren am nächsten Morgen weiter zum Museum. Es liegt im Nationalpark Zemaitija. Nur Schotterstraßen führen dorthin und es ist ziemlich abgelegen. War ja auch der Grundgedanke von dem Ganzen. Als wir ankommen wirkt alles fast verlassen, aber es stehen ein paar Autos vor der Kasse. Die netten Damen vom Museum erklären uns, dass wir die einzigen Besucher sind und sie uns deshalb erstmal aufschließen müssen. Also begleitet uns eine der Damen über das Gelände zum Eingang. Sie hat eine Fernbedienung dabei, schließt uns auf, erklärt uns den Ablauf und huscht dann vor uns Weg durchs Museum um alle Bildschirme und Lautsprecher einzuschalten, dann sind wir allein...

In dem Nationalpark finden wir dann auch wieder einen Platz für die Nacht, rund um den See sind Badeplätze und sogar Campingplätze mit Grill- und Feuerstellen. Hier lassen wir uns noch einmal nieder bevor es am nächsten Tag weiter geht nach Lettland...