Tallinn

Wir machen uns am 24. April auf den Weg von Rummu nach Tallinn, fahren aber noch nicht ganz rein ins Zentrum. Erst verbringen wir noch einen Tag etwas außerhalb. Andi fährt aber schonmal mit dem Rad in die City, während ich mal wieder in die Tasten haue.

Also sind wir am nächsten Morgen top vorbereitet und machen uns auf ins Zentrum. Wir parken mal wieder mitten drin, also geht´s zu Fuß durch die Straßen von Tallinn, rein in die Altstadt.

In Estland haben wir schnell festgestellt, dass alles wieder ein wenig teurer ist. Trotzdem staunen wir nicht schlecht als wir uns am Hauptplatz ein Bierchen gönnen, schlappe € 8,45 für 0,5l. Nur gut, dass wir nicht vor hatten hier zu essen, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Danach marschieren wir weiter. Es geht zum Markt, Balti Jaama Turg. Dort gibt es alles was das Herz begehrt. Tinka hat den dreh raus, wir stehen gerade in einem Tabakgeschäft, da kommt eine Dame herein die sich gleich prächtig mit ihr auf Estnisch unterhält. Es dauert nicht lange und schon fischt sie eine Miniknackwurst aus ihrer Einkaufstüte, die sich Tinka natürlich ohne zu zögern einverleibt. "Bing" verzaubert, sie weiß wie es geht.

Gleich hinter dem Markt befindet sich das Stadtviertel Telliskivi Creative City. Wie der Name schon sagt, sind hier wohl die kreativen Köpfe von Tallinn unterwegs. Hier herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre, die zum verweilen einlädt. Tolle Graffiti‘s und Kunstwerke zieren die Mauern. Wir genießen mal wieder die Sonne in einem der Gastgärten.

Am nächsten Morgen schwingen wir uns wieder auf die Räder. Es geht zur Linnahall, die zwar geschlossen ist, aber trotzdem ein beliebter Treffpunkt in Tallinn. Von hier aus hat man eine tolle Aussicht. Wie so vieles, ist auch sie einfach dem Verfall überlassen. Nicht weit von hier steht das, leider ebenfalls geschlossene Patareigefängnis. Man kann nur noch drum herum gehen. Früher konnte man es von innen besichtigen, das ist leider nicht mehr möglich.

Wir radeln dann noch ein wenig durch die Gegend und machen uns später wieder auf den Weg.

Raus aus der Stadt, wieder in die Natur.