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Endspurt durch´s Baltikum

Von Tallinn machen wir uns auf den Weg zum Lahemaa National park, genauer nach Juminda. Unser Ziel ist der letzte Zipfel einer Landzunge. Es ist ein Gedenkpark in dem wir Übernachten. Gedenksteine und sogar Seeminen sind an Strand zu finden. Ein Stück in den Wald hinein sind dann noch Bomben und alte Schützengräben zu sehen. Der Krieg ist in den Baltischen Staaten allgegenwärtig.

Am nächsten Tag brechen wir dann aber wieder auf, denn Tinka ist von Zecken übersäht und diese Viecher in ihrem Fell zu finden, schier unmöglich. Wir wollen weiter, wieder raus aus dem Park. Vorher legen wir aber noch einen Zwischenstop ein. "Hara Allveelavade Sadam - Submarine Base" heißt unser Ziel, eine ehemalige Sowjetische U-Boot Basis.

Als wir am auserwählten Parkplatz ankommen, treffen wir ein sehr nettes Paar aus Deutschland. Sie sind ebenfalls im Expeditionsmobil unterwegs und auch mit Hund. Wir unterhalten uns eine Weile und tauschen Erfahrungen aus, bis es dann seit langem wiedermal zu regnen beginnt. Am nächsten Morgen strahlt uns jedoch schon wieder die Sonne entgegen und wir erkunden die Gegend, Strandspaziergänge gehören schon fast zur Tagesordnung. Danach wollten wir eigentlich nach Rakvere fahren, vertrödeln aber einige Zeit mit einkaufen und wassertanken. Also beschließen wir direkt weiter zu einem tollen Platz am See zu fahren. Hier gibt es auch einen Grill, was wir dank App schon wussten und deshalb gleich mal die Grillsaison eröffnen.

Am nächsten Tag geht es weiter nach Viivikonna, eine großteils verlassenen Stadt. Wir fahren hier aber nur durch, denn die Häuser sind nicht nur verlassen und am einstürzen, sie werden auch als Müllhalden genutzt. Zwischen den Ruinen stehen dann vereinzelt doch wieder bewohnte und sogar neuere Häuschen. Wir fahren also weiter. Erst muss Andi mal wieder den Weg zu unserem Ziel freischneiden. Es liegt auch hier einiges an Müll rum, doch ein Trampelpfad führt uns wieder direkt ans Meer. Tinka verausgabt sich die Steilküste rauf und runter und wir genießen die letzten Sonnenstrahlen.

Jetzt sind wir in Narwa, direkt an der Russischen Grenze. Am anderen Ufer des Flusses kann man schon die Festung Iwangorod sehen. Am Grenzübergang soll immer eniges los sein, weshalb die Überfahrt angeblich auch mal 6-7 Stunden dauern kann. Deshalb haben wir uns für heute Nacht schon registriert und werden die Reise nach Russland um 1 Uhr morgens antreten. Nun sitzen wir ein Stück außerhalb von Narwa, neben einem kleinen See und hoffen das Ganze, in den Nachtstunden schneller hinter uns zu bringen.

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Kommentare: 5
  • #1

    Mama (Dienstag, 30 April 2019)

    Hallo ihr drei, hoffe es hat alles gut geklappt, und ihr seid schon durch die Grenze durch. Geniale Bilder ��glg. ��

  • #2

    sonsch (Dienstag, 30 April 2019 16:36)

    guad schauts aus ! :)
    hammer fotos!

  • #3

    Sonja schameena (Dienstag, 30 April 2019 21:24)

    Viel Vergnügen in Russland -endlich wird Dein-Euer-Traum wahr !!Das Foto von Euch Beiden ist spitze !!!!!!!!!! bye bye Mam

  • #4

    Oma Opa und ilse (Mittwoch, 01 Mai 2019 16:54)

    Hallo ihr Lieben wir wünschen euch einen wunderschönen Aufenthalt in Russland und problemlos sagt Oma ganz liebe Grüße viele Bussi Oma Opa und Ilse♥♥♥

  • #5

    fessi (Mittwoch, 15 Mai 2019 20:09)

    Erst jetzt gegrillt! Wos is den do los? So kend ma eich goa ned ;)

    Saugeile Bilder und Eindrücke.
    Wünschen eich nu ois guade.

    Lg wir 3